Die Olympischen Winterspiele 1998, offiziell bekannt als XVIII. Olympische Winterspiele, fanden vom 7. bis 22. Februar 1998 in Nagano, Japan, statt. Es war das erste Mal, dass Winterolympiade in Japan stattfand.
Die Spiele zogen mehr als 2.100 Athleten aus 72 Ländern an, die in sieben Sportarten und 68 Disziplinen antraten. Dies waren die ersten Winterspiele, bei denen Snowboarding als olympischer Sport vertreten war.
Die Eröffnungsfeier fand im M-Wave-Stadion statt, das speziell für die Spiele errichtet wurde. Die Schlussfeier wurde im Minami-Nagano-Sportpark abgehalten. Insgesamt wurden 10 Wettkampfstätten genutzt, darunter Skianlagen, Eishallen und eine Bobbahn.
Norwegen war die erfolgreichste Nation bei diesen Spielen und gewann insgesamt 25 Medaillen, darunter 10 Goldmedaillen. Deutschland belegte den zweiten Platz mit 29 Medaillen, darunter 12 Goldmedaillen. Russland (damals als "Unabhängige Olympiateilnehmer" angetreten) belegte den dritten Platz mit 18 Medaillen, davon 9 Goldmedaillen.
Einige der herausragenden Athleten bei den Spielen von 1998 waren die Skifahrerin Hermann Maier (Österreich), der Eiskunstläufer Evgueni Plushenko (Russland) und die Skispringerin Masahiko Harada (Japan).
Die Olympischen Winterspiele 1998 zeichneten sich auch durch ihre friedliche Atmosphäre aus und wurden als gut organisiert gelobt. Es gab jedoch auch Kontroversen, insbesondere im Eiskunstlauf, wo ein Skandal um die Bewertung der französischen Läufer Marina Anissina und Gwendal Peizerat für Aufsehen sorgte.
Insgesamt waren die Olympischen Winterspiele 1998 ein bedeutendes Sportereignis, das dazu beitrug, den Wintersport weltweit zu fördern und die Popularität der Winterspiele zu steigern.
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